64. Generalversammlung der Alphornvereinigung Nordwestschweiz AV NWS

Zur Jährlichen Generalversammlung trafen sich am vergangenen Sonntag die Mitglieder der AV NWS in Hohentengen. Das vergangene Jahr war mit über 20 Veranstaltungen dicht gefüllt und zeugt vom hohen Engagement der Vereinigung. Die Jahreskonkurrenz wurde von Urs Münger gewonnen. Marianne Wintzer (Aktuarin) und Kurt Blank (Kassier) demissionierten als Vorstandsmitglieder, wovon jedoch nur das Amt des Aktuars mit Peter Brotschi besetzt werden konnte. Für die Finanzen hat David Studer interimistisch die Kassenführung übernommen.

Grenzüberschreitende Kulturpflege
Zum allerersten Mal in der Geschichte der AV, fand die Generalversammlung in Deutschland statt. Wenngleich der Austragungsort Hohentengen aus der Geschichte eng mit der Schweiz (im besonderen Kaiserstuhl) verbunden ist und nur gerade ein „Katzensprung“ neben der Schweizer Grenze liegt, war es doch ein Novum. Schaute man aber in die Runde der Aktiven und betrachtete deren Trachten, merkt man schnell, dass etliche der Mitglieder in Deutschland zuhause sind. So eröffnete das Alphorntrio „Echo vom Mühlstein“ und zeigte, dass man auch im Mittleren Schwarzwald der Tradition des Alphornblasens verbunden ist. Die AV Präsidentin Käthi Studer konnte dann im gefüllten Pfarrsaal über 80 Anwesende begrüssen. Den von ihr den sauber verfassten Jahresbericht verdankte Beat Hunziker und lobte den Einsatz der Präsidentin in ihrem erst 2. Geschäftsjahr. „An nahezu jedem zweiten Wochenende bist Du für die AV unterwegs" lobte er ihren unermüdlichen Einsatz.
14 neue Mitglieder durften an der GV aufgenommen werden, womit der Mitgliederstand neu 288 beträgt. Esther Masero zeigte in ihren Ausführungen einmal mehr, dass gerade im Bereich Aus- und Weiterbildung der Juroren und Aktiven in der Alphornvereinigung sehr viel getan wird. Gleichzeitig kündete sie an, dass sie an der GV 2020 demissionieren wird. Somit hat die AV nun ein Jahr Zeit, eine neue Technische Leiterin zu suchen. 

Urs Münger– Sieger der Jahreskonkurrenz
Josef Mühlebach, um 06.00 Uhr morgens in Kloten von seiner Afrikareise gelandet, begrüsste die Anwesenden namibisch mit „Mora Mora“. 52 Alphornbläser/innen haben durchschnittlich an den 5 zur Jahreskonkurrenz zählenden Anlässen teilgenommen, 9 davon an allen“, so Mühlebach.  Daraus kristallisierten sich 4 Teilnehmende heraus, welche allesamt das vergangene Jodlerfest mit der Höchstnote absolvierten. So war dann das Einzelergebnis das „Zünglein an der Waage“ und Urs Münger gewann die Jahreskonkurrenz vor Hans Matt auf Rang zwei und Esther Masero auf dem dritten Platz.
Die Jahresrechnung zeigte sich ausgeglichen und die Versammlung durfte den Verantwortlichen Kurt Blank und David Studer ihren Dank aussprechen und Decharge erteilen. Für den zum 30. September zurückgetretenen Kurt Blank konnte bisher trotz 22 Anfragen noch niemand gefunden werden. David Studer führt die Kasse vorerst ad Interim weiter. Das Amt des Aktuars konnte mit Peter Brotschi, einem seit Jahren aktiven Alphornbläser und pensionierten Lehrer, optimal besetzt werden.  Brotschis bisheriges Amt des Revisors konnte mit Kurt Schmid (Treuhänder) fachkundig besetzt werden. Die bisherige Aktuarin Marianne Wintzer dankte Käthi Studer für ihr Engagement.

Eidgenössisches Jodlerfest in Basel
Thomas von Arx und Alois Blättler informierten über das im kommenden Jahr in Basel stattfindende Eidg. Jodlerfest. Zum Anlass vom 26.-28. Juni werden über 150´000 Besucher erwartet und das OK arbeitet auf Hochtouren. Ihre Erläuterungen über das Festgelände, die Vortragslokale und die Einzelheiten zum Rahmenprogramm und Umzug, lassen schon heute die Vorfreude auf ein grossartiges Fest erahnen.
Im Abschluss der GV dankte Käthi Studer allen Anwesenden und im Besonderen dem aus Hohentengen stammenden Manfred Meier, der den gesamten Anlass inkl. Festwirtschaft mit seiner Familie „Meier und Söhne“ organisierte. Im Anschluss an das Mittagessen traf sich die Alphorngemeinde noch zum Gesamtchor, dem auch über 100 Zuschauer beiwohnten und den wunderbaren Klang mit grossem Applaus belohnten.