Alphorntag in Brugg

 

Bei Kaffee und Gipfeli besammelten wir uns unter den Sonnenstoren des Restaurants Rotes Haus in Brugg. Unsere Präsidentin Käthi Studer und Urs Münger von der organisierenden Alphorngruppe Wasserschloss konnten etwa vierzig Alphornbläserinnen und Alphornbläser begrüssen.

Nach dem Gruppenfoto teilten wir uns in drei Gruppen für den Stadtrundgang. Unter kundiger Führung entdeckten wir die Lateinschule, den Schwarzen Turm und die namensgebende Brücke. Wir sahen die Hofstatt mit dem Salzhaus und lernten die wirtschaftliche Bedeutung der Stadt kennen. Diese verdankte sie in der Berner Zeit der Aareschlucht von Brugg: Güter, die auf dem Wasserweg von Holland und Deutschland über Basel bis nach Brugg gelangten, wurden hier ausgeladen und zwischengelagert.

Während dem Rundgang gab es Gelegenheiten, ein Alphornstück erklingen zu lassen und die einkaufenden Passantinnen auf das Konzert am Nachmittag aufmerksam zu machen. Eine willkommene Auflockerung war der Besuch im römischen Garten mit der Weindegustation. Winzer Bruno Hartmann erklärte, wie sie heute mit alten Kulturtechniken sehr gute Weine herstellen. Dabei sammeln sie Erfahrungen mit alten Sorten, die gegen viele Schädlinge resistent sind.

Der Apéro vor dem Vindonissa-Museum wurde von spontanen Alphornvorträgen verschiedener Formationen umrahmt. Im Roten Haus stärkten wir uns anschliessend beim Mittagessen, wiederum im beschatteten Aussenbereich.

Ein Höhepunkt war das Konzert des Gesamtchors auf der Hofstatt, souverän geleitet von Esther Masero. Wir durften auf die Unterstützung einer Viererdelegation der Fahnenschwinger zählen, denen an dieser Stelle herzlich gedankt sei. Die zahlreich erschienene Stadtbevölkerung schätzte diesen Auftritt sehr und ermunterte uns sogar zu einer Zugabe!

Ein herzlicher Dank geht an die Sponsoren und natürlich an die Alphorngruppe Wasserschloss für den Apéro und für die ausgezeichnete Organisation. Ihr habt uns einen schönen Tag beschert, der neben dem interessanten Rundgang und dem frohen Alphornspiel auch Raum für das gemütliche Zusammensein bot.

Christoph Moor