Alphorntag vom 3. September 2022 in der Cellulose Fabrik Attisholz

 

Schon auf dem kurzen Fussweg vom Parkplatz zur Arena wurde uns klar, dass uns ein Stück Industriegeschichte erwartete. Nach dem Einchecken in der Arena begrüsste Daniel Porta im Namen der Alphorngruppe Geissfluh die Teilnehmenden. Die Gemeindepräsidentin Sandra Morstein von Riedholz und der Gemeindepräsident Christoph Heiniger von Flumenthal überbrachten ihre Grussworte und offerierten Kaffee und Gipfeli, wofür ihnen nochmals herzlich gedankt sei. Monika Koch als Vertreterin des Vorstands des NWSJV beschränkte sich nicht auf die Begrüssung, sondern verbrachte den ganzen Tag bei der Alphorngemeinschaft.

Da beim Aufstellen zum Gesamtchor die ersten Tropfen fielen, wählten wir eine unkonventionelle Formation, bei der die erste Stimme auf der gedeckten Bühne und die anderen möglichst unter einem Dach standen. Dies tat der Stimmung beim ersten Auftritt keinen Abbruch. Zum Glück hörte der Regen gleich auf, so dass auch unser Dirigent Ludwig nur geringfügig nass wurde.

In Gruppen wurden wir dann durchs Areal geführt, bestaunten die kleinen und grossen gesprayten Kunstwerke und die ehemaligen Fabrikationshallen. Die Pläne für das Areal sind eindrücklich, sollen doch bis 2045 dort 2500 Leute wohnen und zum Teil auch arbeiten. Sowohl die Bilder als auch die Zukunftsaussichten wurden zum Teil kontrovers diskutiert. Das Highlight für mich war die denkmalgeschützte Kiesofenhalle mit der Klang- und Lichtshow.

Nach dem Rundgang trafen wir uns wieder in der Arena, wo sich bereits zahlreiche Zuschauerinnen und Zuschauer eingefunden hatten. Alphorn- und Büchelklänge verschiedener Formationen begleiteten den darauffolgenden Apéro. Das feine Mittagessen genossen wir im Zelt oberhalb der Arena. Während dem Kaffee richtete unsere Präsidentin Käthi Studer einige Worte an die Versammlung und dankte den Organisatoren. 

Unterdessen hatte die Sonne viele Leute angelockt. Der Gesamtchor zum Abschluss des Alphorntages unter der ausgezeichneten Leitung von Ludwig verzauberte das Publikum. Nach dem Verklingen der letzten Alphorntöne bleiben gute Erinnerungen an die Begegnungen und an die interessante Location. Das schöne Holz-Schneidbrett ist ein handfestes Souvenir. Herzlichen Dank der organisierenden Alphorngruppe Geissfluh!                                                           Christoph Moor