1. Zentralkurs vom 7. Mai 2023

Bericht vom 1. Zentralkurs

Nach einer kurzen Begrüssung und Präsentation des Kursablaufs teilten sich die 54 Anwesenden in zwei Gruppen auf. Die «Sitzer» durften in der Aula bleiben, während für die «Steher» draussen die Kursleiter mit dem Alphorn warteten. Zur Information: Es hatte nur für die Hälfte der Angemeldeten Kursteilnehmer Stühle bereit. So gestaltete sich die Gruppeneinteiliung in «Sitzer» und «Steher» einfach.

Guete Morge - Grüezi mittenand - Bonjour - Hello - Ciao

Mit diesen Begrüssungworten startete Monika Zuber (www.monikazuber.ch) spielerisch ihren Workshop. Im Kreis arbeitete die Gruppe mit rhythmischen Übungen. Mit Klatschen, Stampfen und Sprechen versuchte man das Tempo zu halten und die Übungen koordinativ richtig zu machen. Solche Warmups sind vor Proben oder Auftritten sehr hilfreich und anregend. Mit Erklärungen und Übungen zeigte Monika Zuber wie wichtig eine gute Atemtechnik beim Alphornspielen ist. Fülle die Lunge durch Tiefziehen des Zwerchfells so mit Luft, dass du die Lenden- und Bauchpartie in deiner Vorstellung wie einen Schwimmring wahrnimmst. Positioniere nun die Zunge hinter die oberen Schneidezähne und komprimiere nun die Luft, wodurch eine Luftsäule mit einem gewissen Luftdruck für die jeweilige Tonhöhe entsteht. Bewege nun die Luft aktiv durch die Bewegung des Zwerchfells nach oben und Zusammenziehen von Bauch-, Flanken- und Rückenmuskulatur schwungvoll nach aussen, indem du mit den gespannten Lippen der Luft einen Widerstand entgegensetzt. Eine einfache, aber effiziente Übung.

Die andere Gruppe arbeitete mit den Kursleitern vor allem am Gesamtchorstück «Us-em Bärnbiet». Nach der Kaffeepause mit frischer Züpfe und dem obligaten Kirschli wechselten die Gruppen. Gegen Mittag versammelten sich die Kursteilnehmer auf dem grossen Parkplatz zum Gesamtchor. Mit Ludwig Göppert frischten wir einige unserer Gesamtchorstücke auf. Monika Zuber dirigierte passenderweise «Us-em Bärnbiet» vom BKJV.

 

Fast alle liessen sich nachher im Restaurant vom FIBL ein feines Mittagessen schmecken. Dabei wurde viel gefachsimpelt und die Kameradschaft gepflegt.

Am Nachmittag fand das Expertisenblasen statt. Eine Jury hörte sich im 8 Min-Rhythmus 24 Vorträge an. Nach ihrem Vortrag erhielten die Solisten und Gruppen ein mündliches Feedback. Ein wunderbarer und interessanter Tag, getrübt nur durch einen kurzen Regenguss, endete mit einem ...

 

Ciao - Adie - Uf Wiederluege - Chumm guet hei                                  JM